Die stereoskopische Bildgebung wurde Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelt und schon bald mithilfe von Stereoobjektiven in der Fotografie Anwendung gefunden. In der Zeit vor dem Film war ein stereoskopisches Foto eine wirklich erstaunliche Sache. So sehr, dass Königin Victoria besuchte die Weltausstellung in London 1851 war sie angeblich so begeistert davon, dass dies für großes Aufsehen sorgte und dazu beitrug, dass es bis zur Jahrhundertwende eine beliebte Unterhaltungsform wurde.

Um 1900 geriet die Stereofotografie für einige Jahrzehnte aus der Mode, bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Entwicklung des Kodak View-Master wieder an Bedeutung gewann. Hier kommt das Leica Stemar 33mm f3.5 Stereoobjektiv ins Spiel. Es wurde erstmals 1940 entwickelt, ging aber erst 1954 in Serienproduktion (und wurde kurz darauf, 1957, wieder eingestellt). Es war das erste und einzige Stereoobjektiv, das Leica für sein M-System herstellte. Bis heute hat Leica nie auch nur angedeutet, ein weiteres zu produzieren.

Sie werden sich freuen zu hören, dass die Kamera an Ihren digitalen Leica M-Gehäusen funktioniert, ohne Sensor oder Verschluss zu beschädigen. Das bedeutet, dass Sie nicht nur digitale Stereofotos aufnehmen, sondern auch den Videomodus der M(240) nutzen und Ihre eigenen 3D-Filme erstellen können! Es gibt jedoch einige Einschränkungen. Aufgrund des Objektivanschlusses ist die Live-View-Funktion nicht verfügbar, und die interne Belichtungsmessung unterbelichtet aufgrund des Bildteilers auf der Objektivrückseite um etwa zehn Blendenstufen.



Um 1900 geriet die Stereofotografie für einige Jahrzehnte aus der Mode, bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Entwicklung des Kodak View-Master wieder an Bedeutung gewann. Hier kommt das Leica Stemar 33mm f3.5 Stereoobjektiv ins Spiel. Es wurde erstmals 1940 entwickelt, ging aber erst 1954 in Serienproduktion (und wurde kurz darauf, 1957, wieder eingestellt). Es war das erste und einzige Stereoobjektiv, das Leica für sein M-System herstellte. Bis heute hat Leica nie auch nur angedeutet, ein weiteres zu produzieren.

Sie werden sich freuen zu hören, dass die Kamera an Ihren digitalen Leica M-Gehäusen funktioniert, ohne Sensor oder Verschluss zu beschädigen. Das bedeutet, dass Sie nicht nur digitale Stereofotos aufnehmen, sondern auch den Videomodus der M(240) nutzen und Ihre eigenen 3D-Filme erstellen können! Es gibt jedoch einige Einschränkungen. Aufgrund des Objektivanschlusses ist die Live-View-Funktion nicht verfügbar, und die interne Belichtungsmessung unterbelichtet aufgrund des Bildteilers auf der Objektivrückseite um etwa zehn Blendenstufen.


Das Objektiv entspricht den gewohnten Leica-Qualitätsstandards und ist komplett aus Metall gefertigt. Dank des sehr flachen Profils sind Fokus- und Blendenring als Drehknöpfe ausgeführt. Selbst der vordere Objektivdeckel ist aus Metall und mit einem Bajonettverschluss versehen, was dem Objektiv einen markanten Steampunk-Look verleiht. Es liefert scharfe Bilder, ist leicht und kompakt. Stereokameras sind üblicherweise große Geräte, die auf Mittelformatfilm arbeiten. Alternativ benötigt man ein Zwei-Kamera-System, bei dem der Fotograf jeweils zwei Geräte benötigt. Es gibt zwar einige andere kompakte Alternativen wie die Nishika N8000, diese können jedoch in puncto Bild- und Verarbeitungsqualität nicht mithalten. Das Stemar 33mm ist ein seltenes Objektiv. Sollten Sie ein Exemplar finden, das komplett mit Sucher, Gegenlichtblende und Fernglasaufsatz ausgestattet ist, greifen Sie schnell zu, da solche Objektive nur selten angeboten werden.
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